Nachhaltigkeit an der Uni Freiburg - vom Ideenwettbewerb zum Pilotprojekt 'Kompostierung'
Der digitale Workshop zum Thema Nachhaltigkeit an der Uni Freiburg - vom Ideenwettbewerb zum Pilotprojekt 'Kompostierung' hat am 10. Juni stattgefunden. Auf Initiative von Studierenden im Rahmen des Ideenwettbewerbs zur Abfallvermeidung starten die Stabstelle Sicherheit, Umwelt und Nachhaltigkeit (SUN2) an der Universität Freiburg und das Studierendenwerk Freiburg (SWFR) ein Pilotprojekt zur Kompostierung auf dem Campus und auf dem Gelände der Studierendenhäuser. Der Leiter der Stabsstelle SUN2 an der Uni Freiburg, Dr. Jürgen Steck, hat zuerst über seine Erfahrungen mit Bioabfallmanagement gesprochen und das Pilotprojekt vorgestellt. Dann hat Gernot Kist vom SWFR die Fortschritte bei anderen Projektideen aus dem Ideenwettbewerb vorgestellt.
Bei den Wohnheimen an der Technischen Fakultät und beim Herderbau werden zwei Schnell-Komposter platziert.Wir brauchen begeisterte Freiwillige, die wöchentlich die Komposter prüfen und als Ansprechpersonen für Interessierte Nutzer und die Stabsstelle zur Verfügung stehen. Der Komposter bei der technischen Fakultät wird von den Gartentutor*innen und Gartenenthusiasten des Campus Wohnheimes betreut. Bei dem Schnell-Komposter im Herderbau suchen wir noch Unterstützung. Wenn Sie an der UNR Fakultät studieren oder arbeiten und wollen, dass dieses Projekt realisiert wird und bereit sind sich zu engagieren, kontaktieren Sie uns: nachhaltig@zv.uni-freiburg.de.
Andere Projekte:
Biomüll: In den nächsten zwei bis drei Jahren ist ein unterirdisches Pilotprojekt für die Sammlung von Biomüll in der Studentensiedlung am Seepark (StuSie) geplant. Frühere Versuche mit Bioabfall scheiterten in den Wohnheimen an Rattenproblemen.
Waschstationen: In der StuSie ist ein Pilotprojekt zur Müllvermeidung durch integriertes Flüssig-Waschmittel in Planung. Bei erfolgreicher Implementierung ist eine Ausweitung denkbar.
Workshops: Ein weiterer Workshop für Studierende mit Expert*innen zur Mülltrennung und Müllvermeidung ist geplant.
Mensa (und To-Go): Alle Besucher*innen der Mensa können eigene Behältnisse für die Essensausgabe mitbringen. Mehrwegverpackungen sind am Servicepoint der Mensen erhältlich. Die Mensa hat sich das Ziel von 50% regionalem Einkauf ab 2025 gesetzt, sowie immer mehr vegane und vegetarische Angebote.
Umsonst-Laden und Food-Verteiler:
Im Händelwohnheim existiert bereits ein Umsonst-Laden, eine Einführung in der StuSie ist geplant. Einen Food-Verteiler gibt es im Händelwohnheim und das funktioniert gut. In der Studentensiedlung am Seepark wird in Kooperation mit dem SwFr in naher Zukunft ein Fairteiler für den gesamten Stadtteil Betzenhausen errichtet.