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Energie-Effizienz-Wettbewerb 2023

Das Physikalische Institut und das Rechenzentrum werden ausgezeichnet

Der Arbeitskreis Nachhaltige Universität hat erstmals einen Energie-Effizienz-Wettbewerb durchgeführt. Den ersten Preis erhält das Physikalische Institut für sein Vorhaben zur Energieeinsparung. Auch das Rechenzentrum wird ausgezeichnet.

Viele Einrichtungen der Universität Freiburg wollen Maßnahmen zur Reduktion ihres Energieverbrauchs ergreifen. Um diese Bemühungen anzuerkennen und sie bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen zu unterstützen, hat der Arbeitskreis Nachhaltige Universität  einen Energie-Effizienz-Wettbewerb ausgerichtet. Teilnehmen konnten alle Einrichtungen der Universität mit Projektskizzen, in denen sie erklären, wie sie einen signifikanten Beitrag zur Energieeinsparung an der Universität Freiburg leisten wollen. Die überzeugendsten Vorschläge wurden nun mit einem Preis und einer (Ko-)Finanzierung des Projekts ausgezeichnet.

 

 

 

AKNU Preis Bueltmann

Erster Preis für das Physikalische Institut

Der erste Preis des Energie-Effizienz-Wettbewerbs geht an das Physikalische Institut für sein Vorhaben, alle 600 konventionellen Leuchtstoffröhren des Instituts durch LED-Leuchtstoffröhren ersetzen zu lassen. Davon verspricht sich das Physikalische Institut eine jährliche Energieeinsparung von 16 000 Kilowattstunden, was ca. 6 Tonnen CO2 entspricht. Zudem weisen die LED-Leuchtstoffröhren eine ca. fünfmal höhere Lebensdauer auf und stellen daher eine nachhaltigere und mit weniger Instandhaltungsaufwand verbundene Alternative zu konventionellen Leuchtstoffröhren dar. Der Arbeitskreis Nachhaltige Universität lobte den Vorschlag als „klar beschrieben und wirkungsvoll“ und wird die Kosten für die Umrüstung des Physikalischen Instituts mit 13 000 Euro zum größten Teil finanzieren.

Zweiter Preis für zwei Projekte des Rechenzentrums

Den zweiten Preis teilen sich zwei Projektanträge, die das Rechenzentrum eingereicht hat: „Effizienter Betrieb der großen Cloud-Infrastrukturen am RZ“ und „Energiesparen im Bereich High Performance Computing“. Die Anträge zielen darauf ab, Energieeffizienz-Workshops zu organisieren, um die Mitarbeitende der Universität über Einsparpotentiale im Rahmen energieintensiver Computing-Aufgaben zu informieren. Der Arbeitskreis Nachhaltige Universität wird die beiden.

Vorhaben mit insgesamt 2000 Euro unterstützen, um es den Projekten zu ermöglichen, gemeinsame Workshop-Reihen mit Lunch Meetings und Gastredner*innen zu veranstalten.

Jede Initiative für mehr Energie-Effizienz ist wichtig

Darüber hinaus wurden weitere Projektanträge vom Umweltreferat und Studierendenrat („Neues Licht und ein Bewegungsmelder für das Studierendenhaus“), vom Dezernat 4 – Bau und Infrastruktur („Reduzierung und Austausch von Labortiefkühlschränken -80°“) und vom Rechenzentrum („Optimierung des Serverraumbetriebs des Rechenzentrums durch Abwärmenutzung“) eingereicht. Den Sinn und die Bedeutung dieser Vorhaben erkennt der Arbeitskreis Nachhaltige Universität ausdrücklich an und wird daher Möglichkeiten prüfen, sie mit anderen Mitteln zu unterstützen und mitzufinanzieren. „Jede Initiative, eine energieeffiziente Universität mitzugestalten, ist wichtig“, kommentiert die Nachhaltigkeitsmanagerin der Universität, Lora Gyuzeleva. „Mit dem Energie-Effizienz-Wettbewerb wollten wir die Beschäftigten der Universität Freiburg ermutigen, ihre Ideen für mehr Energie-Effizienz vorzustellen und sie umzusetzen.“

 

Bilder: Georg Feitscher

Bild 1: Zweiter Preis - Prof. Daniela Kleinschmit, Dr. Dirk von Suchodoletz, Christina Leib (v.l.n.r)

Bild 2: Erster Preis - Prof. Daniela Kleinschmit, Moritz Bültmann, Christina Leib (v.l.n.r)