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Projekt Dezmon - Dezentrale monetäre Anreize zum Energiesparen (2007-2018)

 

Das Projekt Dezmon (Dezentrale monetäre Anreize zum Energiesparen) wurde 2007 ins Leben gerufen. Seitdem wurde es schrittweise bis 2018 weiterentwickelt. In 2018 wurde das Projekt aus Budgetgründen ausgesetzt.

Grundlegend war das Ziel des Projektes, den Energieverbrauch in den teilnehmenden Gebäuden zu senken. Die Einsparungen sollten vor allem durch Verhaltensänderungen der Nutzer, unterstützt durch gering investive Maßnahmen erzielt werden. Die Nutzer kennen „ihr“ jeweiliges Gebäude, die Strukturen vor Ort und großen Energieverbraucher. So konnten gezielt Schwachstellen beseitigt und ein niedrigeres Verbrauchsniveau nachhaltig gesichert werden. Diese Energieeinsparung wurde finanziell an den Nutzer rückvergütet.

 

 

Das Projekt verlief in Zyklen von jeweils etwa 3 Jahren. Im ersten Zyklus waren 2 Pilot-Institute beteiligt:

-       Hauptstraße 1 / Biologie I

-       Engelberger Straße 41: Hauptgebäude u. Hörsaalgebäude / Psychologie

 

Beide Institute konnten merkliche Einsparungen erzielen. Aus diesem Grund wurde das Projekt 2010 um 8 Gebäude erweitert. So waren neben den 2 Ur-Piloten noch weitere 14 Teilnehmer aktiv:

-       Hermann-Staudinger-Haus / Makrochemie

-       KGIV / Soziologie, Geschichte, Anglistik, Wissenschaftliche Politik, Verbundbibliothek

-       Gustav-Mie-Haus / Physik

-       Westbau / Physik

-       Otto-Krayer-Haus / Pharmazie, Pharmakologie

-       Rektorat / ZV, Archäologie, Hydrologie

-       Werthmannstr. 4 u 6 / Geographie

-       Sportzentrum / Sportwissenschaften

 

Im letzten Zyklus ab 2014 wurde im Rahmen von DezMon in weiteren 7 Gebäuden der Energieverbrauch gesenkt:

-       Schänzlestraße 1 / Biologie II/III

-       Verfügungsgebäude

-       Campus Flughafen: Geb. 101, 102, 103, 104, 106 / Technische Fakultät

Durchschnittlich wurden in den Gebäuden Einsparungen gegenüber den Referenzwerten in Höhe von 11% beim Strom, 14% bei Wärme und 2% beim Wasser erzielt.

Im Rahmen des DezMon-Projektes wurden an die beteiligten Instituten jedes Jahr Prämien vergeben. Die Prämien wurden zur freien Verfügung vergeben, wurden aber von den Instituten auch für weitere Einsparmaßnahmen verwendet. So wurden jedes Jahr Energieeinsparungen durch finanzielle Anreize vorangetrieben.

 Die Beschäftigten und Studierenden der beteiligten Institute konnte so große Erfolge beim Thema Energieeinsparung vorweisen. Die Einsparungen über die gesamte Projektdauer belaufen sich auf rund 5.700 MWh Strom, rund 12.600 MWh Wärme sowie rund 24,5 Tausend m³ Wasser Durch DezMon wurde über die gesamte Dauer des Projekts die Emission von rd. 4 Tausend Tonnen CO2 vermieden. Neben den Einsparungen beim Strom-, Wärme-, Wasser- und Kälteverbrauch konnte auch das Thema Energieverbrauch bzw. Nachhaltigkeit in den Arbeitsalltag den teilnehmenden Instituten integriert werden.